Berndeutsch: Traliwatsch & ache/ueche

Es ist schön länger her, das ich hier passende Wörter erwähnt habe.

Aber in letzter Zeit bin ich immer wieder über das Berndeutschewort „ache“ gestolpert, resp bei Gesprächen mit Freunden und Kollegen hier im Züribiet ging dann ein Lachen durch die runde mit der Wiederholung „ache?, ah, ache hetsi gseit.. also abe?“

ja, „ache“ = „herunter

Eigentlich sehr einfach. Aber als Berner in Winterthur ist „ache“ und „ueche“ (herauf) für manche Leute immer noch ein Highlight im Satz.

Was auch ein lustiges Wort ist, ist der etwas unbeholfen „Traliwatsch„.

Damit ist ein eher „dummer, unbedachter, leichtsinniger Mensch“ gemeint. Also einfach ein Naiveli, wie ich es halt manchmal bin. Dann nenn ich mich selber „Traliwatsch“.

Und wie sehr musste ich lachen, als ich das Wort gegoogelt habe und es natürlich ein Zürcher-Rezept für ein süsses Gebäck dazu gibt. Hab ich noch nie gehört hier in der Region Züri. =) Hauptsache die Zürcher machen aus allem ein eigenes Gebäck.

Advent mit Mikki und ihren 15 Engeln: Törchen 21 – Die Weihnachtsgeschichte

Das zweite Törchen auf develi.ch ist geöffnet:

 

Gestern war das Törchen bei Nina offen:

…Unsere liebe Nina hält dich stehts auf dem Laufenden über die neusten und besten Konzerte, vielleicht lässt du dieses Jahr für dich singen und besuchst eines dieser musikalischen Zusammenkünfte.

21. Dezember – DEVELI
Irgendwann aber geht einem ja die Luft zum Singen aus, auch wenn Nina die schönsten Weihnachtslieder überhaupt mitgebracht hat. Und so setzen wir uns alle gemeinsam, Fashionbloggerin, Fotograf, Foodblogger, Hairstylist und Dekorationshelferchen in das gemütliche Wohnzimmer und hören ganz genau zu, denn was jetzt kommt, ist definitiv ebenfalls ein absolutes MUSS für einen gelungenen Weihnachtsabend: die Weihnachtsgeschichte!

Und wer, wenn nicht unsere Evi, könnte das besser erzählen? Fast schon als wären wir ihre Kinder, setzen wir uns auf den Boden rund um Evi’s Sessel und hören ihr gespannt zu.

 Anne Käthi und ihr roter Schal

Anne Käthi ist ein kleines Mädchen, das jeder im Dorf gern hat.

Sie ist lieb zu allen Menschen und Tieren und hat immer ein Lachen oder ein liebes Wort für die Menschen, welche ihr begegnet sind, übrig.

Im Sommer ist Anne Käthi immer mit einer roten Schirmmütze unterwegs und im Winter mit einem dicken, langen, roten Schal.

Einmal, in einem sehr kalten Winter, als Anne Käthi auf dem Heimweg vom letzten Schultag vor den Weihnachtsferien war, sah sie, wie eine Rehkuh ganz verzweifelt beim Teich hinter der Kirche immer wieder aufs Eis wollte, welches aber das Gewicht der Kuh nicht gehalten hätte. Bei jedem Versuch wurde nur das Eis des Teiches etwas ausgebrochen. Da wollte Änneli nachschauen, wieso die Rehkuh unbedingt aufs Eis wollte.

Als sie etwas näher kam, extra mit Umweg, damit sie von der anderen Seite des Teiches her kommt, sieht sie, wie in der Mitte des Teiches ein Rehkitz mit letzter Kraft versucht aus dem Teich zu kommen, aber immer wieder abrutscht an der Eisschicht auf dem Teich.

Anne Käthi überlegt nicht lange und mit ein paar schnellen Schritten steht sie am Teichufer. Sie prüft, ob das Gewicht des Eises ihr eigenes aushält und zieht sich schnell ihren roten Schal vom Hals. Damit macht sie eine grosse Schlaufe und rutscht in die Mitte des Teiches, ganz nah an das Rehkitz heran.

Sie schmeisst die Schlaufe um das Rehkitz und als dieses sich darin verheddert hat, zieht sie am Schal das kleine Reh aus dem Wasser. Sie hebt es hoch und geht wieder zurück zum Ufer, wo sie das Rehkitz mit ihrem Schal soweit möglich trockentupft. Da kommt auch schon das Muttertier angerannt und Anne Käthi zieht sich zurück.

Wie schön das Bild, von der Mutter mit ihrem Kind, wie sich beide freuen und gegenseitig den Kopf aneinander reiben.

Zu spät bemerkt Änneli, dass ihr rotes Halstuch immer noch auf dem Rehkitz liegt, der trockene Teil als Decke auf dem ausgekühlten Leib. Doch sie möchte die beiden Tiere nicht aufscheuchen, da diese schon genug Stress hatten in den letzten paar Minuten.

Also geht Anne Käthi heim ohne ihren geliebten Schal.

Zu Hause begegnet sie ihrer Mutter und der Grossmutter, die ganz verwundert waren, weil Änneli nie ohne ihren Schal unterwegs ist. Und als sie nachfragten, was den mit dem Schal passiert ist, hat das Anne Käthi ihnen die ganze Geschichte erzählt.

Mutter und Grossmutter hatte natürlich Freude an der Heldentat ihrer (Enkel)tochter und sahen das diese sehr traurig war über den Verlust des Schals. Deshalb suchten sie, als das Anne Käthi zu Bett gegangen war, im ganzen Haus Wolle zusammen und fingen an zu stricken und sticken. Sie strickten die halbe Nacht und als am nächsten Tag die Geschenke geöffnet wurden, hatte Anne Käthi ein rotes Paket unter dem Baum.

Beim Öffnen konnte sie den Mund vor lauter Staunen nicht mehr schliessen. In ihrem Paket war ein langer, roter Schal und mit viel Liebe wurde darauf ein Rehkitz gestickt.

Und auch heute ist das Anne Käthi nie ohne ihren roten Rehkitz-Schal unterwegs im Winter. So solls auch sein.

 

 

  1. Dezember – HAIRTIVITY
    Aber halt, was tut denn Fabienne da!? <= Ab morgen könnt ihr bei Hairtivity nachlesen, was Fabienne am machen war.

(Erst gültig ab dem 22. Dez 😉 )

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Übrigens:

Weitere Infos zum Adventskalender erhaltet ihr hier.

 

Und allen Teilnehmer:

Sarah von www.dressupjournal.com
Simi von www.kaffeepauseamsonntag.ch
Muriel von www.momof4.ch
Daniela von www.swissbeautylicious.ch
Rosy von www.momentswithrosy.com
ivi von www.develi.ch
Claudia von www.hamerlike.ch
Nina von www.kekoaskorner.wordpress.com
Kathi von www.keinsteins-kiste.ch
Natascha von www.mikkis-blog.com

Benni & Daria von www.pm-rentadress.ch
Lynn von www.lynns-kostuemverleih.ch
Rita von www.ritasschirmwelt.ch
Fabienne von www.hairtivitysiebnen.com
Steffi von www.visagistin-steffi.ch
Rene von www.artandactionstudio.lima-city.de
Peter von www.photo4emotions.com

Berntage und Überraschungsbücher

Letzten Mittwoch war ich in Bern.

Dort hab ich meine total liebe Ernährungsberaterin getroffen, weil wir gucken wollten, ob ich auch brav meine Stoffwechselkur gemacht habe =D

Danach bin ich kurz in den Thalia, da ich noch ein Geburtstagsgeschenk holen wollte. Anstatt das geplanten Buch zu kaufen, hab ich einen Tisch mit vorverpackten Büchern entdeckt und mich sofort darauf gestürtzt.

Die Idee dabei ist simple: Auf ein Kärtchen schreibt die Person, welche das Buch gelesen hat, eine kurze Info um was es in etwa geht und warum das Buch zu empfehlen ist.

Ich hab gleich zwei gekauft. Eines wie geplant als Geschenk und eines für mich, weil die Beschreibung genau mein Ding war.

Nach dem Spontankauf direct wieder ins Tram und zurück Richtung Munster. Dort sind wir ins Restaurant Frohsinn ein echt leckeres Menü essen gegangen.

Beim Mittagessen, als wir die Bücher ausgepackt haben, stellte ich fest, dass ich „leider“ meines schon mal gekauft und schon gelesen hatte. =) Daher ging es direkt nach dem Essen zurück in den Thalia, zur Buchrückgabe (welche ja dank dem Zettel völlig unkompliziert ist). Ich konnte aber immerhin  bestätigen, dass die Buchbeschreibung gestimmt hat.

Übrigens musste ich meine Schuhe doch wegschmeissen. Daher hat es vor dem Besuch im Arena Fitness (Ernährungsberaterin 😉  ) noch einen Abstecher in ein Schuhgeschäft gegeben und ich habe mir neue Fussbekleidung erstanden. Mit einem Absatz, der nicht hohl ist.

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