Von Vater meines Holden durften wir eine ganze Ladung Äpfel aus dem hauseigenen Garten mitnehmen und auch gleich die Saftpresse ausleihen.

Da wir am Samstag den ganzen Tag unterwegs waren im Jura (Blog dazu folgt noch), konnten wir uns erst gestern den leckeren Früchten zuwenden. Zum Glück haben wir Fleurier noch ein Durchsiebtuch gefunden, ansonsten wäre unser Vorhaben schon an der Vorbereitung gescheitert.
Sonntag nach dem Frühstück als erstes ein passendes System erarbeiten, wie man am effizientesten Äpfel kleinkriegt und die Würmer nicht mit mantscht (Ihhh, igitt, igitt, igitt….). Ich mag Würmer/Maden nicht. *grusel*
Die ersten Tests haben wir mit der Apfel-Schnitze Dingsda von der IKEA gemacht. Super praktisches Teil, weil man damit gleich auch das Kerngehäuse weg hat. Doch da wir die Apfelteile viel, viel, viel leiner benötigten, mussten wir dann diese Schnitze von Hand nochmals klein schneiden.
Das Endsystem war dann so, das als erste geguckt wurde, ob Bewohner vorhanden sind, plus der Apfel noch nicht zu verfault war. Danach gut gewaschen und rüber zur Kleinmach-Abteilung =)
Mein Holder hat dann alle Äpfel geraspelt, und so konnte man schon mit dem Tuch alleine „saften“. Memo an uns, nicht das Apfel-Schnitz Dingsda aus der IKEA, sondern einfach den guten alten Raspler nehmen. 
Wenn man erstmal ein System hat, funktioniert alles andere recht gut.
Ab und an mal die verfaulten und verwurmten Äpfel, wie auch die schon gequetschten Reste auf dem Kompost bringen, damit die Küche nicht überquillt. Und Stunde für Stunde vergeht, bis man etwas mehr als 3 Liter Saft als Ergebnis hat, welcher super lecker schmeckt.

Sicher nichts, was man täglich machen will, aber doch lustig für zwischendurch.
Und selbstgemachtes hat immer noch eine Priese Stolz-sein als Würze.

Kleiner Tipp für alle, die nicht so gerne eine verklebte Küche haben:
Wir haben die Saftpresse in der Dusche stehen gehabt, damit man danach alles gleich mit der Duschbrause abspülen konnte.