Selbstgemachtes Tatar (vegan)

Letzte Woche hat mir ein Arbeitskollege von einer vegetarischen Version eines Tatars mit Tomaten vorgeschwärmt.

Da ich der Meinung war, sowas müsste es doch auch in vegan geben, hab ich mich auf die Suche nach brauchbaren Rezepten gemacht.

Bei Foodwork bin ich dann auf ein Rezept gestossen, das meinen Vorstellungen schon sehr nah gekommen ist.

Ich hab die Rezeptur aber nach eigenem Ermessen angepasst und bin der Meinung, das Gewürze wie Senf, Essig, Sambal Oelek, Salz, Pfeffer, Ketchup,  aber auch Whiskey, Cognac oder Ähnliches nach Lust und Laune (und Event) ergänzt werden können.

Daher hier einfach meine sehr einfache Variante des Menüs.

für das Tatar:

  • ca 150 g Tomaten
  • 125 g getrocknete Tomaten im Öl
  • eine grosse Essiggurken
  • eine kleine Zwibel
  • ca. 10 Blätter Basilikum
  • Kapernäpfel

für das Apero / Essen braucht es noch:

  • Toastbrot
  • Kapernäpfel für aufs Teller / Serviertablar
  • Alsan

So hat unser Tatar ausgesehen:

War im Übrigen sehr lecker und spannenderweise kann es als Tatar wirklich einfach so durchgehen. Lustig, wie man mit Gewürzen Fleisch so einfach ersetzen kann. Und auch noch gesund 😉 Also ja, ausser man isst so viel Toast wie ich.. Und Alsan.. Viel Alsan… Aber theoretisch wären Tomaten gesund..

Selbstgemachter Dreikönigskuchen (vegan)

Letzte Woche hab ich beschlossen, das ich für den Dreikönigstag mal selber einen Kuchen backen möchte.

Da ich meine Backkünste kenne und diese auch mal voll in die Hose gehen können (ich denke da an einen legendären Randenkuchen *schüttel*) hab ich vorsorglich trotzdem beim Tofulino einen Backup-Kuchen besorgt.

Für „meinen“ Kuchen hab ich das Rezept von HelloVegan.ch etwas angewandelt:

  • 500 g Weizenmehl (Ich hab noch 100 gr Mehrkornmehl gehabt und das noch verwendet)
  • 1 Teelöffel Salz (hatte noch ein selbste gemachtes Kräutersalz mit getrockneten Blumen drin, gibt einen spannenden Geschmack)
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone
  • 100 g Alsan
  • 2 dl Mandelmilch (Ich hab dazu von Ecomil die Mandel Cuisine verwendet)
  • ca 1 dl Sojarahm
  • Mandelstifte und Hagelzucker (eigentlich wären ja Mandelblättchen Standard, aber im Coop hatte es keine mehr und mit Stiften ist es auch etwas individueller geworden 😉 )
  • 1 ganze Mandel (oder wer mag, ganz viele Mandel, damit JEDES Stück bekönigt werden kann)

 

So macht man den Teig:

    1. Mehl, Salz, Zucker und Hefe in einer grossen Schüssel gut miteinander vermischen.
    2. Zitrone gut waschen, trocken reiben und die Hälfte der Schale zu den restlichen Zutaten in die Schüssel reiben.
    3. Alsan in der Mikrowelle zergehen lassen und mit der Mandelcuisine plus ca 0.5 dl des Sojarahm  zu den Zutaten geben.
    4. Alle Zutaten mit den Händen zu einem weichen, glatten Teig vermengen.
    5. Den Teig in der Schüssel zugedeckt bei Raumtemperatur mindestens eine Stunde lang aufgehen lassen. Längeres Aufgehen ist problemlos möglich. Der Teig kann auch am Abend vorbereitet werden und über Nacht aufgehen.
    6. Den Teig in kleine Brötchen formen, wie man grad Lust hat.  Ich habe mir ein Frühstücksbrötchen gemacht, ein zweier Kuchen und nochmals ein Vierer. Und in jedes der Brötchen eine Mandelgesteckt, damit jeder König wird. Man kann aber auch die klassische Form von grossem Brötchen in der Mitte und kleine drumrum mit einer Mandel als König in einem der drumrum Brötchen anwenden.
    7. Den Dreikönigskuchen mit dem Sojarahm bestreichen und mit Mandelstiften und Hagelzucker bestreuen.
    8. Dreikönigskuchen in der unteren Hälfte des Backofens bei 200° und Umluft ca 15-20 Minuten lang goldbraun backen. (Den Ofen habe ich nicht vorgeheizt, dafür aber den Kuchen direkt in den Ofen gesteckt und nicht nochmals aufgehen lassen)

Das Ergebnis hat dann so ausgesehen:

Wie man sieht, fehlt schon ein Brötchen. Das musste für den Geschmacksttest herhalten.

Der „Kuchen“ (also Brot würde auch in der deutschen Sprache mehr Sinn machen) ist super gelungen und meine Holder hat mich angewiesen, das Rezept irgendwo zu vermerken, das ich für im nächste Jahr genau den Gleichen wieder backen kann.

Der gekaufte Kuchen hat übrigens im direkten Vergleich ziemlich verloren. Aber das nur so am Rande 😉

Eventuell mach ich aber auch einfach mal ein Dessertbrot daraus, oder sonst was, ich finde nämlich, sowas kann man auch mal unter dem Jahr essen. Und wenn ich noch Schokoladenstückchen dazugebe, wird auch mein Holder begeistert sein.

In dem Sinne:

Willkommen im Neuen Jahr auf develi.ch!